Hamburg
Hamburg: Verdächtige stellen sich nach Öffentlichkeitsfahndung

Hamburg – Nach einem versuchten Tötungsdelikt im November vergangenen Jahres im S-Bahnhof Stellingen fahndet die Polizei Hamburg mit Lichtbildern und einer Videosequenz öffentlich nach den bislang unbekannten Tätern.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen kam es zur Tatzeit am 17. November um 2:38 Uhr unmittelbar nach Verlassen der Bahn auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs zu einem gewalttätigen Angriff von vier männlichen Personen auf einen 29-Jährigen und seinen 31-jährigen Begleiter.
Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar. Sowohl die Geschädigten als auch die Täter waren im Bahnhof Reeperbahn zuvor in die Bahn (aus Richtung Innenstadt kommend) eingestiegen.
Die Mordkommission (LKA 41) übernahm die Ermittlungen und sicherte eine Videosequenz aus der Überwachungskamera, für welche die Hamburger Staatsanwaltschaft einen Beschluss zur Veröffentlichung erwirkte.
Die Täter konnten lediglich mit “südländischem” Erscheinungsbild, ca. 20 Jahre alt und um die 180cm groß beschrieben werden.
Die Öffentlichkeitsfahndung vom 28.Mai war im Endeffekt erfolgreich.
Die drei Tatverdächtige stellten sich der Polizei, ein weiterer Tatverdächtiger konnte nach mehreren erfolgten Durchsuchungen identifiziert werden.
Die 17, 19 und 20 Jahre alten deutschen Tatverdächtigen stellten sich im Polizeipräsidium in Begleitung ihrer Anwälte. Die Mordkommission im Landeskriminalamt übernahm die weiteren Ermittlungen, darunter war die Durchsuchung bei diesen drei Tatverdächtigen. Die Ermittler konnten Beweismittel auffinden und zudem den vierten Tatverdächtigen identifizieren. Nach diesem wird gefahndet.
Die drei Tatverdächtigen wurden aufgrund fehlender Haftgründe entlassen. Die Ermittlungen der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft Hamburg dauern an.
Hamburg
Diagnose Hufbeinbruch: Pferd “Lambi” braucht dringend eure Hilfe
Reinbek – Nach einer Schock-Diagnose braucht Pferd „Lambi“ eine teure Behandlung. Das Tier hat sich auf der Weide das Hufbein gebrochen. Das Voltigierteam JumpingStars Hamburg bittet jetzt um Spenden.

Seit einigen Wochen lahmt das Voltigierpferd „Lamborghini“, das von allen nur „Lambi“ genannt wird. „Diverse Tierarztbesuche waren nötig, um endlich diese schlimme Diagnose zu bekommen“, sagt Vereinsvorsitzende Sabine Meyer. Jetzt muss der Hannoveraner mehrere Monate stehen, damit der Bruch ausheilen kann.
Weil Pferde ungern still halten, musste der Verein „Lambi“ in einer speziellen Therapiebox unterbringen.
„Dort gibt es beste Möglichkeiten, Lambi wieder zu behandeln und zu mobilisieren, sobald das möglich ist“, so Meyer.
Doch diese Therapiebox in Reinbek bei Hamburg und die Behandlungen sind teuer! Der Verein sucht daher dringend Unterstützer, die für Lambi und seiner Therapie unter dem Stichwort „Lambi“ spenden. Der Verein stellt Spendenbescheinigungen aus. Die Bankverbindung des Vereins ist auf der Internetseite zu finden.
Hamburg
Europaweiter Rekord: Zoll stellt 16 Tonnen Kokain im Hamburger Hafen sicher!
Hamburg – Es ist der größte Einzelfund in der Geschichte Europas: Der Zoll hat in Hamburg 16 Tonnen Kokain sichergestellt.

Bereits am 12. Februar kontrollierten ZollbeamtInnen im Hamburger Hafen fünf Container aus Paraguay. Diese waren aufgrund einer aufwändigen Risikoanalyse mehrerer europäischer Zollbehörden als verdächtig eingestuft worden.
In der Containerprüfanlage wurden in drei Containern, beladen mit Spachtelmasse in Blechdosen, deutliche Unregelmäßigkeiten festgestellt.

Scheinbar waren nach einer Lage echter Ware direkt hinter der Containertür zahlreiche Blechdosen auch mit anderen Waren gefüllt. Die Container wurden entladen und aus den 20 Kilo-Blechkanistern zogen die ZollfahnderInnen jeweils acht Kokainpakete mit mehr als neun Kilo Gewicht.
In über 1.700 Dosen konnten mehr als 16.000 Kilo Kokain festgestellt werden.

Es handelt sich hierbei um die größte jemals in Europa sichergestellte Kokainmenge, weltweit gehört diese Menge auch zu den größten Einzelsicherstellungen.
In den darauf folgenden Tagen wurden gemeinsam mit den niederländischen Ermittlungsbehörden zahlreiche operative Maßnahmen geplant und durchgeführt.
Die Ermittlungen führten am 21. Februar zu einer weiteren Sicherstellung von über 7.200 Kilo Kokain im Hafen von Antwerpen/Belgien. Heute Vormittag (24. Februar) wurde in den Niederlanden ein 28-Jähriger Mann aus Vlaardingen festgenommen, der verdächtig ist, für die Einfuhr der insgesamt über 23 Tonnen Kokain verantwortlich zu sein.
Die enorme Menge an Kokain hätte im späteren Straßenverkauf mehrere Milliarden Euro eingebracht.
Der für den Zoll zuständige Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Dr. Rolf Bösinger würdigte den großen Erfolg der Zöllnerinnen und Zöllner:
“Mit hochprofessioneller Ermittlungsarbeit ist es gelungen, eine Rekordmenge Kokain sicherzustellen. Mit diesem Schlag gegen die Organisierte Rauschgiftkriminalität – auch Dank der vorbildlichen Zusammenarbeit mit den europäischen Partnerbehörden – hat der deutsche Zoll seine Schlagkraft erneut eindrucksvoll bewiesen. Unsere Strategie, den Zoll weiterhin massiv zu stärken, wirkt.”
Die weiteren Ermittlungen werden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg und in enger Abstimmung mit den niederländischen Kollegen durch das Zollfahndungsamt Hamburg geführt.
Hamburg
Illegales Autorennen in Hamburg: Polizei beschlagnahmt Fahrzeuge
Hamburg – Polizeibeamte der Verkehrsdirektion (VD 2) haben in Hamburg ein illegales Autorrennen beendet und die beteiligten Fahrzeuge sichergestellt. Gegen die zwei Fahrzeugführer leiteten sie Ermittlungsverfahren ein.

Die Beamten standen mit ihrem ProViDa-Fahrzeug in Hamburg-Heimfeld an einer Ampel an der Anschlussstelle zur Autobahn, als sie zwei Fahrzeuge zunächst hörten und dann anschließend im Rückspiegel auch mit erhöhter Geschwindigkeit heranfahren sahen.
Die beiden Autos, ein Opel Astra und ein BMW 330i, schlängelten sich durch den Fahrzeugverkehr der Stader Straße und überholten sich mehrfach gegenseitig.
Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und dokumentierten die Verkehrsverstöße. Dabei war der BMW mit bis zu 145 km/h bei erlaubten 50 km/h innerorts das schnellere der beiden Fahrzeuge. An einer Rotlicht zeigenden Ampel stoppten der BMW und der Opel und die Polizisten konnten die Weiterfahrt unterbinden.
Der BMW wurde von einer 21-jährigen Frau und der Opel von einem 18-jährigen Mann gesteuert.
Die Führerscheine der beiden Fahrer sowie beide Autos wurden wegen des Verdachts eines illegalen Straßenrennens gem. § 315 StGB sichergestellt.
Darüber hinaus erhalten die insgesamt vier Insassen des BMW und die fünf im Opel transportierten Personen noch Ordnungswidrigkeiten nach der Eindämmungsverordnung, da diese aus mehreren Haushalten stammten.