Hamburg
Sturmgewehr, Drogengeld, Marihuana: LKA nimmt Hamburger (24) fest

Schusswaffen, Drogengeld, Marihuana: Das LKA hat einen Drogendealer festgenommen. Foto: Polizei
Hamburg – Bei einer Hausdurchsuchung hat das LKA ein Bargeld, Drogen und ein Waffenarsenal gefunden, darunter ein Sturmgewehr AK47!
Auch scharfe Munition entdeckten die Ermittler in der Wohnung. Ein Mann wurde festgenommen.
Um genau 6 Uhr morgens stürmten Spezialkräfte des LKA die Wohnung des 24-Jährigen Deutschen. Ermittler des Rauschgiftdezernats durchsuchten anschließend die Räume – und wurden fündig.
Vier scharfe Waffen gefunden
Die Ausbeute: Ein Waffenarsenal, mit dem der Besitzer hätte in den Krieg ziehen können.
Ein Sturmgewehr AK74, eine abgesägte Schrotflinte, eine Pistole und einen Revolver inklusive dazugehöriger scharfer Munition. Außerdem eine geringe Menge Marihuana, eine schusssichere Weste und Drogengeld.
Bereits im Januar hatten die Ermittler wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Drogenhandels mehrere Durchsuchungsbeschlüsse gegen eine Tätergruppierung vollstreckt und dabei umfangreich Beweismittel sichergestellt.
Maschinenpistolen in Kleingarten gefunden
Schon damals fanden die Ermittler neben geringen Mengen Kokain, Marihuana und Chrystal Meth zwei Maschinenpistolen bei einem Tatverdächtigen in einer Hütte in einem Kleingarten in Hamburg-Bergedorf. Die Ermittlungen gegen die Gruppierung dauern weiterhin an.

Diese Waffen entdeckte die Polizei im Januar in einem Kleingarten in Hamburg-Bergedorf. Foto: Polizei
“Bei der Auswertung der Beweismittel kamen die Ermittler zwischenzeitlich auf die Spur des 24-jährigen, polizeibekannten Deutschen”, sagt ein Polizeisprecher. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse bestehe der Verdacht, dass er Beihilfe zum Drogenhandel geleistet habe.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte beim zuständigen Ermittlungsrichter daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnanschrift des Tatverdächtigen in Hamburg-Neuallermöhe. Der Tatverdächtige wurde an der Wohnanschrift vorläufig festgenommen. Im weiteren Verlauf wurde er erkennungsdienstlich behandelt und einem Haftrichter zugeführt.
Hamburg
Diagnose Hufbeinbruch: Pferd “Lambi” braucht dringend eure Hilfe
Reinbek – Nach einer Schock-Diagnose braucht Pferd „Lambi“ eine teure Behandlung. Das Tier hat sich auf der Weide das Hufbein gebrochen. Das Voltigierteam JumpingStars Hamburg bittet jetzt um Spenden.

Seit einigen Wochen lahmt das Voltigierpferd „Lamborghini“, das von allen nur „Lambi“ genannt wird. „Diverse Tierarztbesuche waren nötig, um endlich diese schlimme Diagnose zu bekommen“, sagt Vereinsvorsitzende Sabine Meyer. Jetzt muss der Hannoveraner mehrere Monate stehen, damit der Bruch ausheilen kann.
Weil Pferde ungern still halten, musste der Verein „Lambi“ in einer speziellen Therapiebox unterbringen.
„Dort gibt es beste Möglichkeiten, Lambi wieder zu behandeln und zu mobilisieren, sobald das möglich ist“, so Meyer.
Doch diese Therapiebox in Reinbek bei Hamburg und die Behandlungen sind teuer! Der Verein sucht daher dringend Unterstützer, die für Lambi und seiner Therapie unter dem Stichwort „Lambi“ spenden. Der Verein stellt Spendenbescheinigungen aus. Die Bankverbindung des Vereins ist auf der Internetseite zu finden.
Hamburg
Europaweiter Rekord: Zoll stellt 16 Tonnen Kokain im Hamburger Hafen sicher!
Hamburg – Es ist der größte Einzelfund in der Geschichte Europas: Der Zoll hat in Hamburg 16 Tonnen Kokain sichergestellt.

Bereits am 12. Februar kontrollierten ZollbeamtInnen im Hamburger Hafen fünf Container aus Paraguay. Diese waren aufgrund einer aufwändigen Risikoanalyse mehrerer europäischer Zollbehörden als verdächtig eingestuft worden.
In der Containerprüfanlage wurden in drei Containern, beladen mit Spachtelmasse in Blechdosen, deutliche Unregelmäßigkeiten festgestellt.

Scheinbar waren nach einer Lage echter Ware direkt hinter der Containertür zahlreiche Blechdosen auch mit anderen Waren gefüllt. Die Container wurden entladen und aus den 20 Kilo-Blechkanistern zogen die ZollfahnderInnen jeweils acht Kokainpakete mit mehr als neun Kilo Gewicht.
In über 1.700 Dosen konnten mehr als 16.000 Kilo Kokain festgestellt werden.

Es handelt sich hierbei um die größte jemals in Europa sichergestellte Kokainmenge, weltweit gehört diese Menge auch zu den größten Einzelsicherstellungen.
In den darauf folgenden Tagen wurden gemeinsam mit den niederländischen Ermittlungsbehörden zahlreiche operative Maßnahmen geplant und durchgeführt.
Die Ermittlungen führten am 21. Februar zu einer weiteren Sicherstellung von über 7.200 Kilo Kokain im Hafen von Antwerpen/Belgien. Heute Vormittag (24. Februar) wurde in den Niederlanden ein 28-Jähriger Mann aus Vlaardingen festgenommen, der verdächtig ist, für die Einfuhr der insgesamt über 23 Tonnen Kokain verantwortlich zu sein.
Die enorme Menge an Kokain hätte im späteren Straßenverkauf mehrere Milliarden Euro eingebracht.
Der für den Zoll zuständige Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Dr. Rolf Bösinger würdigte den großen Erfolg der Zöllnerinnen und Zöllner:
“Mit hochprofessioneller Ermittlungsarbeit ist es gelungen, eine Rekordmenge Kokain sicherzustellen. Mit diesem Schlag gegen die Organisierte Rauschgiftkriminalität – auch Dank der vorbildlichen Zusammenarbeit mit den europäischen Partnerbehörden – hat der deutsche Zoll seine Schlagkraft erneut eindrucksvoll bewiesen. Unsere Strategie, den Zoll weiterhin massiv zu stärken, wirkt.”
Die weiteren Ermittlungen werden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg und in enger Abstimmung mit den niederländischen Kollegen durch das Zollfahndungsamt Hamburg geführt.
Hamburg
Illegales Autorennen in Hamburg: Polizei beschlagnahmt Fahrzeuge
Hamburg – Polizeibeamte der Verkehrsdirektion (VD 2) haben in Hamburg ein illegales Autorrennen beendet und die beteiligten Fahrzeuge sichergestellt. Gegen die zwei Fahrzeugführer leiteten sie Ermittlungsverfahren ein.

Die Beamten standen mit ihrem ProViDa-Fahrzeug in Hamburg-Heimfeld an einer Ampel an der Anschlussstelle zur Autobahn, als sie zwei Fahrzeuge zunächst hörten und dann anschließend im Rückspiegel auch mit erhöhter Geschwindigkeit heranfahren sahen.
Die beiden Autos, ein Opel Astra und ein BMW 330i, schlängelten sich durch den Fahrzeugverkehr der Stader Straße und überholten sich mehrfach gegenseitig.
Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und dokumentierten die Verkehrsverstöße. Dabei war der BMW mit bis zu 145 km/h bei erlaubten 50 km/h innerorts das schnellere der beiden Fahrzeuge. An einer Rotlicht zeigenden Ampel stoppten der BMW und der Opel und die Polizisten konnten die Weiterfahrt unterbinden.
Der BMW wurde von einer 21-jährigen Frau und der Opel von einem 18-jährigen Mann gesteuert.
Die Führerscheine der beiden Fahrer sowie beide Autos wurden wegen des Verdachts eines illegalen Straßenrennens gem. § 315 StGB sichergestellt.
Darüber hinaus erhalten die insgesamt vier Insassen des BMW und die fünf im Opel transportierten Personen noch Ordnungswidrigkeiten nach der Eindämmungsverordnung, da diese aus mehreren Haushalten stammten.