Polizei und Feuerwehr
Lübeck: Haftbefehl nach blutigem Familienstreit

Symbolfoto: Sergign/shutterstock
Lübeck – Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat den Erlass eines Haftbefehls wegen Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung nach einem Streit im Hochschulviertel in zwei Fällen gegen den 44-jährigen Ehemann der schwer verletzten Ehefrau beantragt.
Dieser ist nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen dringend verdächtig, zunächst seinem Schwiegervater mit einem Messer mehrere Stichverletzungen zugefügt und diesen dadurch lebensgefährlich verletzt zu haben. Im Anschluss daran soll er seine Ehefrau mit einem Messer angegriffen und ihr ebenfalls lebensgefährliche Verletzungen zugefügt haben.
Seine eigenen Verletzungen hat sich der Beschuldigte nach bisherigen Erkenntnissen selbst beigebracht.
Hintergrund des Tatgeschehens soll sein, dass die Ehefrau sich von dem Beschuldigten getrennt hatte. Am Tattag wollte sie in Begleitung ihres Vaters einige Habseligkeiten aus der ehelichen Wohnung holen. In diesem Zusammenhang soll sie ihre Entscheidung, den Beschuldigten zu verlassen, diesem gegenüber noch einmal bekräftig haben.
Der Beschuldigte bestreitet die Tatvorwürfe.
Bad Oldesloe
Brand in Mehrfamilienhaus in Bad Oldesloe: Bewohnerin (83) von Feuerwehr gerettet
Bad Oldesloe – Gestern, gegen 12:30 Uhr, ist in der Küche einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit neun Wohneinheiten, in der Segeberger Straße in Bad Oldesloe, ein Feuer ausgebrochen.

Die 83-jährige Wohnungsinhaberin wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht.
Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnte den Brand schnell gelöscht und ein Übergreifen auf weitere Wohnungen verhindert werden.
Es entstand ein geringer Gebäudeschaden in noch unbekannter Höhe.
Die Kriminalpolizei in Bad Oldesloe hat die Brandstelle beschlagnahmt und die Ermittlungen aufgenommen.
Ahrensburg
Zahlreiche Zeugenhinweise nach Überfall auf Kiosk in Großhansdorf
Großhansdorf – Gestern, gegen 11:10, kam es zu einem Überfall auf einen Kiosk in Großhansdorf, in dessen Folge der Kioskbesitzer leicht verletzt wurde.

Aufgrund der anschließenden medialen Berichterstattung gingen diverse konkrete Zeugenhinweise auf die unbekannte Täterin ein.
Noch im Laufe des Abends erschien eine 18-jährige Frau bei der Polizei in Ahrensburg, bei der eine Tatbeteiligung im Raume steht.
Aufgrund der Schwere des Tatvorwurfs ist der Beschuldigten zunächst ein Pflichtverteidiger beizuordnen, bevor sie zu dem Tatvorwurf vernommen werden kann. Über das Ergebnis der weiteren Ermittlungen wird nachberichtet, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.
Polizei und Feuerwehr
Räuberin überfällt Kiosk in Großhansdorf: Ladenbesitzer leicht verletzt!
Großansdorf – Eine Frau hat am Donnerstagvormittag gegen 11.10 Uhr in Großhansdorf einen Kiosk überfallen.

Nach bisherigen Erkenntnissen betrat die Täterin gegen 11.10 Uhr den Kiosk und forderte die Herausgabe von kiosktypischen Verkaufswaren. Um dem Nachdruck zu verleihen schlug sie mit einem Gegenstand auf den Betreiber ein. Anschließend flüchtete sie zu Fuß in Richtung U-Bahnhof / Schmalenbek / Ahrensfelder Weg.
Der 61-jährige Kioskbesitzer wurde bei dem Überfall leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Es wurden umgehend Fahndungsmaßnahme eingeleitet. Diese verliefen bislang erfolglos.
Die flüchtige Täterin wurde beschrieben als ca. 30-35 Jahre alt, etwa 170 cm bis 175 cm groß und von korpulenter Statur. Sie habe dunkelblonde, schulterlange Haare.
Zum Zeitpunkt der Tat habe sie eine dunkle Jogginghose, eine schwarze Jacke sowie schwarze Turnschuhe mit einem weißen Rand getragen.
Die Kriminalpolizei in Ahrensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen. Sachdienliche Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 04102/809-0 entgegen.