Norddeutschland
Leiche auf Bahntrasse: Alles spricht für einen tragischen Unfall
Viele Stormarner Pendler mussten am Freitagmorgen lange auf ihren Zug in Richtung Hamburg warten. Der Grund waren polizeiliche Ermittlungen zwischen Rahlstedt und Wandsbek. Dort war ein toter, junger Mann in den Gleisen entdeckt worden.
Zwei Stunden lang war die Strecke gesperrt, dann rollte der Zugverkehr wieder planmäßig an. Schnell machte das Gerücht eines Suizids die Runde. Doch nach aktuellem Stand der Polizeiermittlungen sieht es so aus, als sei der Tod des 22-Jährigen ein tragischer Unglücksfall.
Offensichtlich war er auf die nicht sonderlich gute Idee gekommen, direkt an den Bahnschienen “sein Geschäft” zu verrichten. Dabei bemerkte er offensichtlich nicht , dass sich ein Zug rasant näherte. Dieser muss ihn im Vorbeifahren erfasst und getötet haben.
Polizei und Feuerwehr
Ahrensbök: Unbekannter schlägt Kind in Supermarkt ins Gesicht
Ahrensbök Ein Mann hat in einem Supermarkt in Ahrensbök einem Kind ins Gesicht geschlagen. Der 13-Jährige wurde leicht verletzt. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls.

Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch (30.03.). Zwischen 13:15 Uhr und 13:30 Uhr hielt sich der 13 Jahre alte Ostholsteiner mit zwei älteren Mitschülern auf dem Parkplatz des Supermarktes in der Lübecker Straße auf.
Einer der Mitschüler rief einem Kunden, der den Parkplatz kurz zuvor mit seinem Audi befahren hatte, scherzhaft die Worte: “schicker Benz” zu.
Danach begaben sich die Jungen in den Markt, in den ihnen der zuvor angesprochene Mann sichtlich erregt folgte und dem 13-Jährigen schließlich wortlos eine Ohrfeige verpasste.
Der Schüler erlitt durch den Schlag leichte Verletzungen.
Der zwischen 30 und 50 Jahre alte Tatverdächtige entfernte sich unerkannt mit einem dunklen Audi älteren Modells mit Segeberger Kennzeichen.
Zur Beschreibung des Mannes ist bekannt, dass dieser von auffallend großer und kräftiger Gestalt war sowie sehr kurzes Haar oder gar eine Glatze hatte. Zum Zeitpunkt des Geschehens war er dunkel bekleidet.
Durch die Beamten der Polizeistation Ahrensbök wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet. Zeugenhinweise zum Tatgeschehen sowie zur Identität des Mannes werden unter der Rufnummer 04525-7979910 oder per E-Mail an Ahrensboek.PST@polizei.landsh.de entgegengenommen.
Kreis Segeberg
Polizei und Feuerwehr retten erschöpften Waschbär aus Hafenbecken
Wedel – Bereits am Donnerstagnachmittag ist es zu einem ungewöhnlichen Wildtiereinsatz in der Wedeler Elbhafenanlage gekommen.

Um 13:08 Uhr alarmierten Passanten die Polizei, da sie einen pelzigen Vierbeiner an einem Brett in hilfloser Lage der Hafenanlage bemerkten. Das Tier kam aus eigener Kraft nicht mehr aus dem Becken.
Bei dem zotteligen Tier handelte es sich um einen Marderhund, der durch sein ähnliches Aussehen mit einem Waschbären verwechselt werden kann. Er wurde durch die Kameraden der Feuerwehr mit Unterstützung eines Schlauchboots gerettet.
Das völlig entkräftete Tier wurde im Anschluss in einer Transportbox zur Wildtierauffangstation nach Steilshoop gebracht.
Herzogtum-Lauenburg
“SOS”: Mann liest Hilferuf auf Lieferkarton und ruft die Polizei
Büchen – Eine unleserliche Handschrift hat am Wochenende im Kreis Herzogtum-Lauenburg einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Kunde eines Lieferdienst entzifferte auf einem der Kartons einen Hilferuf.

Ein 20-jähriger Mann ließ sich am Sonntagabend über einen Büchener Lieferdienst sein Abendessen nach Hause bringen.
Beim Öffnen seiner Lieferung, staunte der Mann nicht schlecht, auf der Verpackung stand handschriftlich ein “SOS”!
Der Bröthener informierte umgehend die Beamten des Polizeirevieres Schwarzenbek.
Umgehende Ermittlungen lösten wenig später das Geschehen auf. Tatsächlich handelte es sich hier um die Bestellnummer 505 seines Gerichtes.